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Zuerst wird der Entwurf auf das Holz, den Druckstock übertragen. Hierbei sollte man beachten, dass der Druck später seitenverkehrt zur Vorlage gedruckt wird.
Am Besten also vorher schon die Vorlage mit Hilfe von Backpapier oder Seidenpapier "durchpausen" und seitenverkehrt aufzeichnen.
(Dazu legt man das Backpapier auf die Vorlage und zeichnet diese mit Bleistift durch. Danach wird das Pauspapier umgedreht, also mit der Bleistiftseite nach unten auf das Holz gelegt und alle Linien werden erneut nachgezeichnet.
So überträgt sich der Bleistiftstrich und das Motiv auf das Holz).
Hat man bereits eine seitenverkehrte Vorlage, kann man für das Übertragen von Vorlage auf Holz auch Kohlepapier zwischen Vorlage und Holz legen und durchzeichnen.
Es wird alles bis auf die Schicht die gedruckt werden soll, weggeschnitten. (Beim Hochdruck wird das gedruckt, was stehen bleibt an Material und mit Farbe eingefärbt wird).
Es gibt dabei verschiedene Techniken, wenn man mehrere Schichten drucken will. Entweder arbeitet man mit mehreren Druckstöcken oder wie in diesem Beispiel mit dem verlorenen Schnitt.
Das bedeutet, dass jede Schicht, die bereits gedruckt wurde und dann nicht mehr "gebraucht" wird, weggeschnitten wird.
Nachdem die erste Schicht gedruckt ist (also das rote Herz und Hand), wird nun alles, bis auf die schwarze Umrandung weggeschnitten. Die Stege werden also erneut eingefärbt (mit schwarz) und mit Hilfe des Handabreibers gedruckt.